Für die Echtheit der Dokumente führte WikiLeaks keine Beweise an. Die CIA erklärte in einer Stellungnahme, "das Anzapfen der E-Mails der Familie Brennan ist eine Straftat". Es gebe keine Anzeichen dafür, dass es sich bei irgendeinem der Dokumente um geheime Informationen gehandelt habe.
In dem Brief des früheren Senators Christopher Bond an weitere Mitglieder des Geheimdienstausschusses spricht sich dieser dafür aus, künftig nur noch ausdrücklich verbotene Verhörmethoden wie etwa Waterboarding oder Stromstöße aufzulisten und nicht die in einem Handbuch des Militärs erlaubten Methoden als Maßstab zu nehmen. Das würde die Geheimdienste in die Lage versetzen, neue Methoden zu entwickeln, die "dennoch mit dem Gesetz übereinstimmen", schrieb der Senator.
Iran geostrategisch "von enormer Bedeutung"
Auch eine Empfehlung der CIA zum Umgang mit dem Iran ist unter den Papieren, die WikiLeaks veröffentlichte. Der Iran sei geostrategisch "von enormer Bedeutung" und die USA hätten gar keine andere Wahl, als mit Teheran auszukommen - egal, welche Regierung dort gerade an der Macht sei, heißt es in dem Papier. Alle Dokumente stammten aus der Zeit, bevor Brennan CIA-Chef wurde.
Vor wenigen Tagen hatte ein junger Hacker anonym erklärt, er habe das private E-Mail-Konto des Geheimdienstchefs gehackt und dort vertrauliche Dokumente gefunden. Er werde die Papiere veröffentlichen, weil er seine Missbilligung der US-Außenpolitik zum Ausdruck bringen wolle.
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