Ein Souvenir aus der virtuellen Welt - das verspricht das Berliner Unternehmen Reality Service, welches im Rahmen der Leipziger Games Convention erstmals sein Konzept vorgestellt hat: Durch einen 3D-Modelldruck wird der virtuelle Avatar zu einer ganz realen Plastikfigur. Ein 3D-Spezialdrucker vermischt pulverisiertes Plastik mit bis zu 16 Millionen Farben und setzt das Objekt in vielen Schichten zusammen. Fertig. Zum Abschluss erhält die etwa 25 Zentimeter große Figur einen Sockel mit aufgedrucktem Namen.
Der offizielle Start der Dienstleistung ist für den 3. Oktober 2007 vorgesehen. Bis zu diesem Zeitpunkt kann man sich auf der Website des Unternehmens (siehe Infobox) registrieren, die Daten des Avatars auf die Plattform laden und zum Ausdruck freigeben. Zehn Prozent Rabatt soll es für Beta-Tester geben. Der Preis von rund 250 Euro für eine Avatar-Plastikpuppe bleibt dennoch ein stolzer.
Im oberösterreichischen Linz will man hingegen einen anderen Weg gehen, um Realität und virtuelle Welt miteinander zu verschmelzen. Im Rahmen der heurigen Ars Electronica für die Woche bis 11. September verwandeln sich der Pfarrplatz und die Marienstraße in eine Realumsetzung von Second Life. Restaurants, Shops oder auch ein Friseur bieten in dem "Second City" getauften Kunstprojekt Dienstleistungen an, die es so auch im zweiten Leben zu erstehen gibt.
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