Schlimme Kindheit

Kevin Spacey: Sein Vater war ein pädophiler Nazi

Adabei
31.10.2017 14:02

Kevin Spaceys älterer Bruder Randall Fowler deckte jetzt in einem Interview mit der "Daily Mail" die dunkelsten Geheimnisse der Familie auf, die Schauspieler seiner Meinung nach "zu einer leeren Hülle" werden ließen.

Laut des als Rod-Steward-Double arbeitenden 62-Jährigen aus Idaho hatte der sadistische Vater seine zwei Söhne und Tochter terrorisiert, berichtet "Enterpress News". Thomas Fowler war ein Neonazi, der sich wie Adolf Hitler frisierte und aus seinen rassistischen Ansichten nie einen Hehl machte.

"Vater hat mich vergewaltigt"
Randall Fowler: "Als ich zwölf war, hat mich mein Vater zum ersten Mal vergewaltigt. Die nächsten vier Jahre wurde der Sex immer härter und gewalttätiger." Sein vier Jahre jüngerer Bruder Kevin entkam demselben Schicksal nur, weil Randall seinem Dad drohte 'Ich sage alles Mama, wenn du ihn jemals anfasst."

Fowler Senior misshandelte Kevin und die ältere Schwester Julie dafür körperlich und seelisch. Der Spitzname der Kinder für den Vater war "Die Kreatur". Randall Fowler: "In unserem Zuhause herrschte permanente Dunkelheit und Elend. Kevin hat versucht, dem zu entkommen, in dem er sich in eine emotionelle Schutzhülle geschaffen hat. Er war klug und listig und tat alles, um den Schlägen zu entkommen. Bis er nichts mehr innerlich fühlen konnte."

Jahre später habe die Mutter einen Brief an ihre drei Kinder geschrieben. In dem ging sie nicht auf die Leiden ihrer Kids durch den Vater ein, sondern versuchte stattdessen, die Taten ihres Mannes noch mit "er hatte selbst eine schwere Kindheit" zu entschuldigen. Während Randall danach den Kontakt abbrach, "wurde die Bindung von Kevin zu ihr immer fester." Die Brüder dagegen hatten sich kaum noch etwas zu sagen und "Kevin hat unsere Mutter 2003 allein unter falschen Namen begraben lassen."

Umstrittenes Coming Out
Die erfolgreiche Hollywoodkarriere von Kevin Spacey stürzt derzeit wie ein Kartenhaus zusammen. Nachdem "Star Trek Discovery"-Star Anthony Rapp dem Schauspieler in einem Interview vorwarf, ihn vor dreißig Jahren sexuell belästigt zu haben, reagierte Spacey mit einem Tweet, in dem er sich zwar dafür entschuldigte, zugleich gab er aber auch bekannt, "als schwuler Mann" zu leben. Rapp war zum Zeitpunkt des Übergriffs erst vierzehn Jahre alt, also minderjährig gewesen.

Viele Hollywood-Kollegen von Kevin Spacey reagierten empört auf das Coming-out des Stars. Es sei ein Versuch, vom Opfer seiner sexuellen Belästigung abzulenken. Für den zweifachen Oscarpreisträger haben die Vorwürfe jetzt jedenfalls erste Konsequenzen. Der US-Streamingdienst Netflix stellt seine Erfolgsserie "House of Cards ein". "Die sechste Staffel ist unsere letzte Staffel", sagte eine Sprecherin am Montag.

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(Bild: kmm)



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