"Das Problem ist: Eine Uhr ist ein Schmuckstück. Eine Smartwatch benötigt aber Software, und die Software erhält laufend Updates. Sie benötigen fast jedes Jahr ein neues Smartphone, weil die neue Software nach neuer Hardware verlangt. Ähnlich wäre es bei einer Smartwatch", gab Hayek zu bedenken.
Ein weiterer Grund für seine Skepsis sei die Batterie: "Die Konsumenten wollen ihre Uhr nicht aufladen müssen - und noch ein Kabel mehr haben", sagte Hayek.
In den letzten drei Jahren seien alle, die jetzt von Smartwatches reden, bei Swatch vorbeigekommen. Er habe jeweils folgende Frage aufgeworfen: "Welche Funktionen soll es auf einer Smartwatch überhaupt geben, die man nicht schon auf einem Telefon oder auf dem Tablet hat?"
Gänzlich will sich Swatch dem Trend aber nicht entziehen. Am Donnerstag hat der Konzern eine Swatch mit Bluetooth-Funktion vorgestellt. Mit ihr kann beispielsweise die Fotofunktion des Mobiltelefons ausgelöst werden, "man kann die Uhr also als Selbstauslöser verwenden".
Telefonieren werde man mit dieser Uhr aber nicht können. Denn dafür müsste ein Lautsprecher eingebaut werden und die Uhr wäre somit nicht mehr wasserdicht. Zudem würde die Funktion laut Hayek zu viel Strom benötigen.
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