Totgesagte leben länger – das gilt offenbar auch für die Mercedes A-Klasse. Eigentlich hätte das Kompaktmodell 2026 Geschichte sein sollen, doch in Stuttgart hat man es sich anders überlegt. Der Luxus-only-Plan scheint nun doch nicht so lukrativ zu sein.
Mercedes will sich also von Normalo-Autofahrern nun doch nicht verabschieden. Reihenweise wird derzeit ein aktueller Medienbericht zitiert, der das thematisiert – er hat es sogar in den APA-Basisdienst geschafft. Doch wirklich neu ist das nicht, die „Krone“ berichtete bereits im September. „Es wird langfristig ein Einstiegsmodell geben“, hat Vertriebschef Mathias Geisen schon vor Wochen klargestellt. Die Stuttgarter verlängern nicht nur die Produktion der A-Klasse bis 2028, es ist sogar fix ein Nachfolger in Planung.
Warum die Kehrtwende? Ganz einfach: Händler und Kunden haben lautstark protestiert. Die A-Klasse ist für viele das erste Date mit Mercedes - ein erschwinglicher Einstieg, aber trotzdem Premium. Das wollte man nicht mutwillig opfern.
Denn der Blick ins aktuelle Preisblatt zeigt, warum die A-Klasse so wichtig ist. Gut 35.000 Euro kostet der Einstieg mit Stern – eine Hausnummer, die im Vergleich zum CLA (Start bei knapp unter 50.000 Euro) fast schon nach Schnäppchen klingt. Und auch der Nachfolger soll leistbar bleiben: attraktiv eingepreist, aber mit mehr Emotion und Technik als je zuvor.
Kompakt oder doch SUV?
Spannend ist die Frage, wie das neue Einstiegsmodell aussehen wird. Insider halten es für gut möglich, dass Mercedes statt einer klassischen Kompaktlimousine ein kleines SUV bringt – schließlich boomen die Hochbeiner nach wie vor. Sicher ist: Der Stern soll auch künftig erreichbar bleiben.
Und die A-Klasse ist nur ein Teil einer gewaltigen Modelloffensive mit überr 40 neue Modellen in den kommenden zwei Jahren. Auf der IAA sorgte zuletzt der elektrische GLC für Aufsehen, doch die Botschaft ist klar: Auch am unteren Ende des Portfolios will Mercedes zeigen, dass Emotion, Technik und Premium-Feeling kein Privileg für Reiche sein müssen.
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