Das Prädikat „Sportwagen“ hatte der Bentley Continental GT bislang nicht verdient. Doch Zeiten ändern sich. Inszenierungen auch.
Bentley schärft den Continental GT weiter und stellt mit dem Supersports die bislang konsequenteste fahrerorientierte Variante vor. Erstmals verzichtet die Baureihe dafür auf Allradantrieb.
Der überarbeitete 4,0-Liter-V8 mobilisiert ausgerechnet 666 PS – wohl kein Zufall, steht die Zahl doch im Neuen Testament für die „Zahl des Tieres“ und damit für den Antichristen oder das personifizierte Böse.
Die 800 Nm wiederum sind unverdächtig, etwas anderes zu transportieren als schiere Kraft. Sie werden über ein modifiziertes Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe ausschließlich an die Hinterachse geleitet. Das besondere Coupé soll den Sprint auf 100 km/h in 3,7 Sekunden absolvieren, die Höchstgeschwindigkeit gibt Bentley mit 310 km/h an.
Drastische Abspeckkur
Nicht nur der Wegfall des Allradantriebs senkt das Gewicht, es fliegt auch die Rückbank raus. Außerdem sorgt der verstärkte Einsatz von Carbonfaser – unter anderem beim Dach – für einen Ozempic-Effekt: Erstmals bleibt ein Continental GT unter der Zwei-Tonnen-Marke.
Zudem setzt der Supersports auf das bislang umfangreichste Aerodynamikpaket der Modellgeschichte. Ein großer Frontsplitter, ein fester Heckflügel und ein neu gestalteter Diffusor sorgen für mehr Abtrieb als beim GT Speed. Carbon-Keramik-Bremsen, 22-Zoll-Schmiederäder und eine Titan-Abgasanlage gehören zur Serienausstattung, optional sind Pirelli-Trofeo-RS-Reifen erhältlich.
Im Innenraum setzt der Supersports den reduzierten Sportkurs mit zwei ausgeprägt konturierten Schalensitzen, abgespeckter Dämmung und einer ausschließlich auf den Vorderwagen ausgelegte Audioanlage fort.
Der Bentley Continental GT Supersports ist auf 500 Exemplare limitiert und wird nur in wenigen Ländern erhältlich sein.
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