Vom Iran angeheuert?
Mutmaßliche Spione auf Kreta und Zypern verhaftet
Auf der griechischen Insel Kreta haben die griechischen Sicherheitsbehörden einen Mann (26) festgenommen, der offenbar einen US-Militärstützpunkt ausspioniert hatte. Auch auf Zypern gab es einen ähnlichen Vorfall.
Der Mann hatte einem Bericht des Senders ERTnews zufolge ein polnisches Reisedokument und wohnte in einem Hotel nahe dem US-Militärstützpunkt Souda. Er sei dabei beobachtet worden, wie er strategisch relevante Orte fotografiert habe. Auch die in der Bucht von Souda ein- und auslaufenden Kriegsschiffe habe er ins Visier genommen. Die Polizei habe rund 5000 Fotos und zahlreiche Videos sichergestellt. Der Verdächtige soll der Staatsanwaltschaft vorgeführt werden.
Aserbaidschaner im Dienste des Iran
Erst am Samstag war auf Zypern ein Mann festgenommen worden, der einen terroristischen Anschlag auf Militäreinrichtungen der Inselrepublik geplant haben soll. Auch in diesem Fall soll der mutmaßliche Attentäter aus Aserbaidschan stammen. Er soll im Auftrag der Iranischen Revolutionsgarden gehandelt haben und mit einem britischen Pass unterwegs gewesen sein, berichteten zypriotische Medien unter Berufung auf Regierungskreise.

Westliche Stützpunkte im Mittelmeerraum – darunter zwei britische Stützpunkte auf Zypern und auch die strategisch wichtige US-Basis in Souda – könnten wegen des Kriegs zwischen Israel und dem Iran nach Einschätzung zypriotischer und griechischer Sicherheitskräfte Ziel extremistischer Gruppen werden. Deshalb werde aktuell verstärkt jede ungewöhnliche Bewegung rund um die Stützpunkte beobachtet und kontrolliert, berichteten Medien beider Länder.
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