Nun also doch: Barbara Novak, bisherige SPÖ Wien-Landesparteisekretärin, wird Wiens neue Finanzstadträtin. Sie muss sich ab jetzt um das Milliardenbudget und somit auch um das Rekorddefizit kümmern. Nebenbei sollte sie Wiens Ausgaben in den Griff kriegen. Kommen jetzt Gebührenerhöhungen?
Sie hatte von Anfang an die besten Karten und steigt nun in die neue rot-pinke Stadtregierung auf: Barbara Novak, bisherige Landesparteisekretärin der SPÖ Wien. Nach zwei gewonnen Wahlen (2020, 2025) wurde sie jetzt also mit dem Posten der mächtigen Finanzstadträtin „belohnt“.
Das Ressort wurde nach dem Wechsel von Ex-Stadtrat Peter Hanke in den Bund interimistisch vom bisherigen Finanzdirektor Christoph Maschek geführt. Schon kurz nach Hankes Abgang wurde sie als seine Nachfolgerin gehandelt.
Bereits während der Koaltionsverhandlungen war Novak federführend verantwortlich für den Themenbereich Finanzen, Wirtschaft, Arbeit und Stadtwerke. Der Posten des Finanzstadtrates gilt als die Schlüsselfigur im Wiener Rathaus schlechthin. Nichts wird zukünftig mehr ohne sie gehen. Doch auf die 48-Jährige kommt eine Mammutaufgabe zu.
Schließlich kündigte Bürgermeister Ludwig an, 500 Millionen Euro einsparen zu wollen. Ihre wichtigste Aufgabe wird also sein, die Wiener Ausgaben in den Griff zu kriegen.
Ihre Mama war Hausbesorgerin im Karl-Marx-Hof
Barbara Novak ist bereits seit dem Jahr 2001 Abgeordnete zum Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates, unter anderem als Vize-Vorsitzende des Finanzausschusses. Die Döblinger Bezirksparteivorsitzende war seit 2018 außerdem Landesparteisekretärin der Wiener SPÖ.
Schon während ihrer Schulzeit engagierte sich Novak politisch in der Gewerkschaft und war auch stellvertretende Vorsitzende der Österreichischen Gewerkschaftsjugend. Sie wuchs alleine mit ihrer Mutter auf, die Hausbesorgerin im Karl-Marx-Hof war.
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