Großer Presseauftritt im Wiener Rathaus. Die rot-pinke Stadtregierung hat ihr Programm für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Fazit: Vieles wurde grob skizziert, bei den wichtigsten Themen ist (leider) einiges noch unklar.
Steigende Arbeitslosigkeit, Mindestsicherung, äußerst knappe Budgetlage, Schüler, die nicht ausreichend Deutsch sprechen, eine Gesundheitsversorgung, die schon bessere Zeiten erlebt hat: Die Stadtregierung hat in der nächsten Periode einige harte Brocken zu knacken. Am Dienstag haben Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Beate Emmerling (Neos) ihre Vorhaben für die Regierungsperiode vorgestellt.
Die oben erwähnten „heißen Eisen“ wurden zwar umrissen und grob skizziert, bei den Details aber blieben die Spitzenpolitiker jedoch zurückhaltend. Vieles sei noch Verhandlungssache, heißt es. So viel ist bisher bekannt:
Überschattet werden alle Überlegungen jedoch vom Damoklesschwert des Budgets. Die Linie ist klar: Wien muss die Finanzen konsolidieren – aber mit Augenmaß. Förderungen sollen durchforstet, neue Ausgaben mit Gegenfinanzierung abgesichert werden. In welcher Größenordnung, ist jedoch unklar.
Erst wenn die Regierung am nächsten Dienstag angelobt wird, starten die Budgetverhandlungen. Dann muss jedes einzelne Ressort seine Einsparungsmöglichkeiten bekannt geben. Das Ziel liegt bei rund 500 Millionen Euro im kommenden Jahr. Ludwig: „Ich bin überzeugt, dass wir in absehbarer Zeit ein Paket geschnürt haben.“
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