Der Innsbrucker Gemeinderat lotet am Mittwoch aus, was der Mega-Event für die Stadt bedeuten könnte. Eine Mehrheit zeichnet sich ab – wenn BM Johannes Anzengrubers Rot-Grün-JA-Koalition sich einig ist.
Eine seit Jahren darbende Kulturszene, aber maximaler Aufwand für eine wahrscheinlich erfolglose Bewerbung für den Song Contest: In diesem Spannungsfeld wird sich die Debatte im Innsbrucker Gemeinderat am Mittwoch bewegen. Die Liste Fritz macht das politische Sing-Sang zum Thema einer Aktuellen Stunde: „Kann und soll sich Innsbruck den Song Contest (ESC) leisten?“, lautet die Fragestellung.
Opposition spricht von bislang chaotischem Vorgehen
Wie berichtet, hat sich BM Johannes Anzengruber bereits klar für eine Bewerbung ausgesprochen und auch schon erste Weichen gestellt, inwieweit die Koalitionspartner SPÖ und Grüne da eingebunden waren, ist noch unklar. Fakt ist: Die Tursky-Fraktion Das Neue Innsbruck wäre mit an Bord, spricht aber von einem „bisher chaotischen Vorgehen“.
Ausdünnung des Öffi-Angebotes
Weiters wird eine Ausdünnung des Öffi-Angebotes in Innsbruck für Debatten sorgen. Der bereits seit Längerem reduzierte Fahrplan auf mehreren Linien soll vorbehaltlich einer Beratung im Stadtsenat bis Dezember 2025 verlängert werden. Grund ist offenbar Personalmangel bei den Verkehrsbetrieben. Die Stadt spart sich dabei auch einiges an Geld. Allerdings hat die Stadtregierung erst im März dieses Jahres eine neue Buslinie D Mühlau/Arzl ins Leben gerufen und drei Busse angekauft.
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