Anzengruber sicher:

„Es muss nicht alles in Wien stattfinden!“

Tirol
18.05.2025 17:00

Innsbruck will sich um die Austragung für Song Contest 2026 bewerben. Bürgermeister Johannes Anzengruber zeigt „Großes Interesse“. Dabei ging die Stadt schon vor vielen Jahren leer aus.

Nach dem Sieg von JJ beim 69. Eurovision Song Contest in der Nacht auf Sonntag hat Österreich den Zuschlag als Austragungsland für das Jubiläum im kommenden Jahr (siehe auch Seiten 10 bis 15). Und will diesen trotz der hohen Kosten auch nutzen. Auch Innsbruck will sich für die Austragung bewerben.

Innsbrucks Bürgermeister Johannes Anzengruber (JA – Jetzt Innsbruck) betonte am Sonntag, dass man „großes Interesse“ habe und nicht „alles in Wien“ stattfinden müsse. Nachsatz: „Österreich ist größer.“

Olympiahalle als idealer Ort für Event
Die Olympiahalle mit einem Fassungsvermögen von bis zu 12.000 Zuschauern sei „prädestiniert“ für ein solches Event. Anzengruber betonte, bereits im Gespräch mit dem Tourismusverband und den Verantwortlichen der Olympiahalle zu stehen: „Wir werden ein Topangebot liefern“, kündigte er an.

Ähnlich auch Markus Stoll (Neues Innsbruck): „Mit der Olympiahalle samt allen Nebenanlagen, einem starken Hotelangebot in der Region, bester Verkehrsanbindung und einzigartiger alpiner Kulisse bietet Innsbruck ideale Voraussetzungen für eine ESC-Austragung.“ Zudem habe Innsbruck sehr viel Erfahrung als Veranstalter von derartigen Großevents.

Bei der Bewerbung 2014 ging Innsbruck leer aus
Schon 2014 hatte sich Tirol bzw. Innsbruck um die Austragung für den Contest bemüht. Den Zuschlag erhielt dann letztlich Wien.

In Tirol gab es ob dieser Entscheidung lange Gesichter. Die damalige Innsbrucker Bürgermeisterin Christine Oppitz (Für Innsbruck) übte Kritik und meinte schwer enttäuscht: „Die Entscheidung ist etwas unverständlich.“ Ähnlich der damalige LH Günther Platter (ÖVP): „Ich bin darüber verwundert, die Entscheidung ist aber zu akzeptieren. Der Eurovision Song Contest im kommenden Jahr ist für ganz Österreich eine tolle Bühne.“ Diese Aussage wird auch für 2026 gelten.

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