Seit über 50 Jahren sorgt die große Orgel in der Ferlacher Stadtpfarrkirche für musikalische Unterstützung bei Gottesdiensten. Das majestätische Instrument wurde jetzt generalsaniert. Die Pfarre macht sich mit einer außergewöhnlichen Spendenaktion auf Suche nach Unterstützern.
Mit dem großen Ausbau der Ferlacher Stadtpfarrkirche St. Martin Anfang der 1970er-Jahre erhielt das Gotteshaus auch eine neue Orgel. „Im Laufe der Zeit ist das majestätische Instrument etwas verstaubt und musste immer wieder nachgestimmt werden“, erklärt Stadtpfarrer Jakob Ibounig im Gespräch mit der „Krone“. Daher entschloss sich die Pfarre Ferlach auch das über 50 Jahre alte Instrument auf Vordermann zu bringen, „denn einige Pfeifen konnten nicht mehr nachgestimmt werden. Sie waren auf Anschlag.“
Daher war über mehrere Wochen die Stadtpfarrkirche auch Heimat für das Team des Grazer Unternehmens „Orgelstudio mobil.“ Neben dem Einbau von einigen neuen Pfeifen wurde auch die Feinmechanik der elektromechanischen Orgel generalüberholt. „Die Arbeiten gingen schnell voran und konnten noch vor dem Zeitplan abgeschlossen werden“, erzählt Ibounig, der sich sehr über das generalsanierte Instrument freut.
Für die Arbeiten musste die Pfarre insgesamt 35.000 Euro in die Hand nehmen. Das Geld stammt unter anderem aus den Rücklagen der Pfarre und aus Spenden, die noch immer dringend benötigt werden: „Daher können die alten Orgelpfeifen, aus den kleineren Registern, auch erworben werden.“
Während die generalsanierte Orgel bereits bei den Gottesdiensten erklingt, soll am 22. Juni beim Festgottesdienst die Orgel feierlich geweiht werden.
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