Gefährliche Neophyten

„Einwanderer“ bedrohen die heimische Pflanzenwelt

Die Berg- und Naturwacht leistet in diesem Bereich hervorragende Arbeit. Hier wird in Turnau der gefährliche Riesenbärenklau in Schach gehalten (Archivbild).(Bild: Traby Jakob)

Ob man sie schneidet, Gift verwendet (was man bloß nicht sollte!) oder mit der Sense mäht: Neophyten sind ganz schwer umzubringen und drängen die heimische Natur zurück. Experte Johannes Gepp vom Naturschutzbund Steiermark erklärt, was sie so wuchern lässt.

Neophyten, das sind Pflanzen, die durch Menschen (ob gewollt oder ungewollt, etwa weil sie an Schuhsohlen haften bleiben) in Gebiete gebracht werden, in denen sie ursprünglich nicht vorkommen – und eigentlich auch nichts verloren haben. Weil sie die heimische Natur zurückdrängen und deren Wachstum teils im Keim ersticken. „In unserem Bundesland sind es vor allem vier Pflanzenarten, die als problematisch anzusehen sind“, erklärt Johannes Gepp, der Chef des Naturschutzbundes Steiermark.