Neue Zeugstätte

In Mühlbach hat die lange Warterei bald ein Ende

Die Zeugstätte in Mühlbach am Hochkönig ist alt und eng.

(Bild: Gerhard Schiel)

Ein neues Haus für Freiwillige Feuerwehr und eine Bauhof-Erneuerung sind in Mühlbach am Hochkönig schon längst fällig. In rund 18 Monaten soll es soweit sein. Erst dann wird auch die Bergrettung genug Platz bekommen.

Am 10. Juni ist es so weit! Der seit bald zwei Jahrzehnten heiß ersehnte Spatenstich für eine neue Zeugstätte der Freiwilligen Feuerwehr von Mühlbach am Hochkönig wird endlich durchgeführt. „Wir haben echt dringenden Handlungsbedarf“, sagt Bürgermeister Willi Bodner (FPÖ). „Umso mehr freut es mich, dass es jetzt klappt.“

Die bisherige Zeugstätte, mitten im Ort, platzt aus allen Nähten. Für die rund 70 Floriani ist es höchst an der Zeit, dass sich was tut. Unter ihnen ist auch Bodner, er ist Brandinspektor. „Vor allem für unseren Nachwuchs ist das immens wichtig.“

Bodner (Mi.) ist seit vergangenem Jahr Ortschef von Mühlbach am Hochkönig.

(Bild: Gerhard Schiel)

Salzburg Wohnbau wird auf der Fläche eines ehemaligen Bergbau-Bürogebäudes den Neubau von Feuerwehr und Bauhof realisieren. Die Gemeinde kauft den Grund, mietet dann von der Wohnbaugenossenschaft die Räumlichkeiten. „Es wären auch noch Wohnungen geplant gewesen, das hat sich aber leider zerschlagen“, erläutert der Bürgermeister die Details.

Bergrettung bekommt endlich ausreichend Platz
Rund 7,4 Millionen Euro soll das Ganze kosten. Gemeinde, Land und Bund zahlen mit. „Wir haben ein paar, aber nicht viele Reserven.“ Die Beteiligten rechnen mit einer Bauzeit von 18 Monaten. Dann kann die Feuerwehr ihre neue Zeugstätte beziehen.

Das alte Gebäude wird anschließend saniert und adaptiert. Die Bergrettung der Hochkönig-Gemeinde bekommt dort dann eine würdige Unterkunft. „Die Bergretter haben bis jetzt nur ein Kammerl. Das muss endlich vorbei sein“, freut sich Bodner über baldige Besserung.