Zwei der größten Bedrohungen im Internet seien bösartige Software, mit der Kriminelle die Kontrolle über einen Computer übernehmen wollen, und Phishing-Betrügereien, bei denen die Täter es auf Passwörter oder andere private Informationen abgesehen haben.
Zum Schutz davor hatte Provos vor sieben Jahren das Google-Programm "Safe Browsing" ins Leben gerufen. Mit den Informationen aus "Safe Browsing" warne Google derzeit rund eine Milliarde Anwender vor bösartigen Websites, wenn sie mit den Browsern Chrome, Firefox oder Safari im Web unterwegs sind. Wollen Nutzer eine infizierte Webseite aufrufen, zeigt der Browser eine Warnung an.
Nun wird Google die Quellen von Malware- und Phishing-Angriffen öffentlich machen. Im "Transparency Report" des Internetkonzerns soll unter anderem angezeigt werden, wie viele Nutzer pro Woche "Safe Browsing"-Warnungen erhalten haben, aus welchen Ländern betrügerische oder bösartige Websites stammen und wie schnell Websites nach einer Säuberung von Malware erneut befallen werden.
Damit wolle Google den Betreibern von Websites und den für Sicherheitsrichtlinien zuständigen Verantwortlichen das Problem stärker vor Augen führen, sagte Provos.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.