In der Google Print Library will das Unternehmen Inhalte der Bücher von Verlagen und Universitätsbibliotheken digitalisieren und für die Volltextsuche im Internet bereit stellen. Google wird nun beschuldigt, die Bücher kopiert und damit die Rechte der Autoren verletzt zu haben.
Der Präsident der Autorenvereinigung, Nick Taylor, dazu: "Das ist eine klare und dreiste Verletzung des Urheberrechts. Es ist alleine das Recht der Autoren zu entscheiden, wer die Werke kopieren und verbreiten darf." Zwar hat Google Vereinbarungen mit Bibliotheken über das Digitalisieren der Bücher abgeschlossen, es sei aber verabsäumt worden, die Einwilligung der jeweiligen Autoren einzuholen, so die Autorenvereinigung in einer Aussendung.
"Google respektiert das Copyright", meint Google-Sprecher Stefan Keuchel dazu und sieht keine Begründung für eine Klage. Sollte der Rechte-Inhaber entsprechend darauf hinweisen, werde das Buch bei Google nicht gelistet. So gäbe es es sehr wohl die Möglichkeit, die Digitalisierung des eigenen Werkes zu verhindern.
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