Für viel Aufregung hat in den letzten Tagen die Veröffentlichung der Top-Verdiener im ORF gesorgt. An der Spitze der Liste: Robert Kratky, der sich nun erstmals in einer Instagram-Story mit einer emotionalen Nachricht an seine Fans gewandt hat.
Nach der Offenlegung seines Gehalts musste Robert Kratky in den letzten Tagen nicht nur viel Kritik, sondern auch Anfeindungen über sich ergehen lassen. Am Dienstagabend meldete sich der Ö3-Moderator und Gagenkaiser des ORF nun in seiner Instagram-Story, die mittlerweile schon wieder offline gegangen ist, erstmals zu Wort.
Bekommt massenhaft E-Mails
„Es ist Viertel nach 9, damn, diese Sommerzeit macht mich fertig“, startete Kratky in seine Botschaft an die Fans. Mit seinem E-Mail-Posteingang Schritt zu halten, das sei momentan eine echte Herausforderung, fuhr er fort.
Und dann wurde Kratky doch ein wenig emotional: „Ich wollte mich ganz, ganz herzlich bedanken bei all jenen von Ihnen und euch, die mir in den letzten 24 Stunden teilweise unglaublich nette Sachen, unglaublich liebe Sachen geschrieben haben, oder einfach Fragen gestellt haben und wahnsinnig freundlich waren.“
„Ihr seid coole Leute“
Und weiter: „Mehr kann ich dazu leider jetzt momentan nicht sagen, aber danke. Wirklich. Es gibt in diesem Land sehr coole Leute und ihr seid so, ihr seid coole Leute. Danke schön! Und Gute Nacht. Bis morgen.“
ORF nahm Kratky in Schutz
Nach persönlichen Beschimpfungen und Drohungen hatte der ORF den „Ö3-Wecker“-Moderator bereits in Schutz genommen. „Welche Bedeutung es für den ORF hat, einen derart profilierten Radiomacher an Bord zu haben, zeigen die wiederkehrenden Versuche nationaler und internationaler Medienhäuser, Herrn Kratky – mit zum Teil wesentlich höheren Gagenangeboten – abzuwerben.“
Er habe zudem mehrere Formate mitentwickelt und der von ihm moderierte Ö3-Wecker sei eines der erfolgreichsten ORF-Produkte, hieß es.
Kratky, der 443.894,39 Euro Jahresgehalt bzw. ca. 31.700 Euro pro Monat oder knapp das Zwölffache eines Durchschnittsverdieners verdient, steht klar an der Spitze der jüngst veröffentlichten ORF-Gagenkaiser. Das ist mehr, als ORF-Generaldirektor Roland Weißmann bekommt, und fast das Doppelte seiner Radio-Direktorin Ingrid Thurnher.
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