Thomas Kupetz stottert, seitdem er elf Jahre alt ist. In seiner Kindheit lebte er deswegen zurückgezogen, heute ist er Vorsitzender der Österreichischen Selbsthilfe-Initiative Stottern und leitet eine Selbsthilfegruppe in Linz. Und er spricht offen über seine Vergangenheit und wie er das Stottern meisterte.
Drei Stunden neben ausgestopften Tieren in der Schule nachsitzen zu müssen – das brachte das Fass zum Überlaufen: Seit dem strengen Englisch-Lehrer und der Strafe im Alter von elf Jahren stottert Thomas Kupetz. Es war eine Abwärtsspirale: „Ich wurde gemobbt, hatte Angst, beim Vorlesen im Unterricht Fehler zu machen und noch mehr gemobbt zu werden.“ Damit niemand weiß, dass er stottert, habe er das Sprechen vermieden. „Ich dachte damals, ich bin der einzige Stotterer auf der Welt.“
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