Hefte für Enkelkinder

Bianca Schwarzjirg: “Meine Omi war ein ‘Playboy’-Häschen”

Adabei
17.03.2012 17:00
Bianca Schwarzjirg sorgt für Auf- und Erregung: Die Frühstücks-TV- und Kronehit-Moderatorin ließ für die aktuelle Österreich-Ausgabe des "Playboy" alle Hüllen fallen (Bild 2) und räkelte sich lasziv im Sand von Lanzarote. Woher ihr gesundes Körperbewusstsein kommt und wie sie das einmal den Enkerln ("Meine Omi war ein 'Playboy'-Häschen!") erklären will, verriet sie der "Krone".

Nie würde sie sich ausziehen. Außer es ruft der "Playboy" an, hat sie vor Jahren einmal zu ihrer besten Freundin "einfach so dahin gesagt". Als dieser Anruf tatsächlich kam, gab's dann auch "keinen Grund, es nicht zu machen" – für Bianca Schwarzjirg, das fröhliche TV-Gesicht aus den Puls-4-Frühstückssendungen mit der angenehmen Kronehit-Radiostimme.

Die Mama, eine gebürtige Kroatin, von Beruf Psychotherapeutin, war anfangs wenig begeistert. Der Papa, ein Wiener mit schwedischen Wurzeln, machte seiner Tochter jedoch Mut: "Du prostituierst dich ja nicht, du zeigst deinen Körper und du fühlst dich wohl darin, also wieso nicht?" Dieses gesunde Körperbewusstsein hat sie früh entwickelt. Als Jugendliche war sie Leichtathletin, trainierte vier- bis fünfmal pro Woche für Staatsmeisterschaft und Europacup. Mit 19 war dann Schluss, bis sie gemerkt hat, "dass da was fehlt", und wieder intensiver Sport zu machen begann. Im wettkampfmäßigen Halbmarathon hat sie nun ihre neue Leidenschaft entdeckt: "Für meine Entwicklung war das wichtig. Durch den Sport habe ich eine besondere Beziehung zu meinem Körper."

In der katholischen Schule war sie zwar "eher immer der Kumpeltyp". Trotzdem landete sie bei den geheimen "Wen findest du gut?"-Abstimmungen bereits in der Unterstufe "schon immer im oberen Drittel" und hatte "sicher so den einen oder anderen Verehrer".

Der erste Kuss dann mit 14 auf dem Tenniscamp, danach verlor man sich aus den Augen. Er hatte eine andere. Wenn er sie nun im "Playboy" wiedersieht? "Ein lustiger Gedanke." Überhaupt wäre sie in diesen Tagen, wo sie in allen Medien präsent ist wie nie zuvor, "gerne eine kleine Fliege", wenn sie sich vorstellt, was die Lehrer sagen. Und ihr um sieben Jahre jüngerer Freund? Mit dem ist sie seit über einem Jahr happy, weil er "sehr offen eingestellt ist", daher auch die Nacktfotos cool findet und ihr "überhaupt in allem viel Freiheit gibt". Denn wenn sie das Gefühl hat, dass sie "keine Luft bekommt", dann muss sie ausbrechen. Dass sie als Dreikäsehoch bereits "alles autonom machen" wollte, damit hatte bereits ihre Mutter zu kämpfen. In der Volksschule schrieb sie in alle Stammbücher, sie will Fernsehansagerin werden. Nach der Matura fehlte dann aber der Mut. Bis sie ihr damaliger Freund motivierte: "Du redest so viel, das ist doch der perfekte Job für dich!"

Danach ging's mit einem mittlerweile erfolgreich abgeschlossenen Publizistik-Studium als Rückendeckung die Karriereleiter bergauf – Kindersendung bei Super RTL, "Connect it" auf SAT.1, schließlich Café-Puls-Frühstücksfernsehen, "Pink" und Kronehit. Dass sie nun "blank zieht", hätten "weder die beste Freundin noch die Kollegen" erwartet. Der Reiz, das Image "des netten Mädchens von nebenan, das da immer freundlich in der Früh aufweckt", ein bisschen abzustreifen, war schließlich größer als die Angst vor Karriere- oder Imageknick. Einmal etwas anderes machen und keinen Grund zu sehen, es nicht zu machen, war der Antrieb.

Nur für sich selbst. Und nicht wegen des "dringenden Bedürfnisses, Aufmerksamkeit zu erregen" oder allein des Geldes wegen – auch wenn bereits auf Facebook die Häme ("Du meine Güte, wie schlecht zahlen die im TV") hereinbricht. Account löschen? Im Gegenteil: Lieber ein paar Exemplare vom "Playboy" auf Vorrat kaufen. Um sie später den Kindern und Enkerln zu zeigen. Denn wenn das nicht cool ist, wenn die einmal sagen können: "Meine Omi war ein 'Playboy'-Häschen!"

Wissenswertes über Bianca
Geboren am: 23. September 1980 in Wien
Lieblingsfarben: Taupe, Nude
Lieblingstier: meine Katze "Mathilda"
Lieblingsfilm: "Legenden der Leidenschaft"
Lieblingsbuch: "Naokos Lächeln" (von Haruki Murakami)
Lieblingsspeise: Knusprige Ente mit Maroni-Rotkraut und Waldviertler Knödel
Lieblingsschauspieler: Edward Norton und Romy Schneider
Lebensmotto: "Ich möchte niemand sein, der ich nicht bin!"
Bei Männern finde ich sexy: wenn sie schöne Augen haben, volle Lippen – und wenn man das Schlüsselbein sieht
Mein Styling: nicht tussig, aber auch nicht zu sehr ladychic

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

(Bild: kmm)



Kostenlose Spiele