Tu Gutes und habe Spaß dabei - so lautet das Motto in Friesach, wo Samstag ein Fest gefeiert wird, dessen Erlös in die Befestigungsanlage fließt.
Also, i fahr heuer nit mit dem Sautrog. I hab heraußen zu tun und i bin schon einmal dabei im Schlamm gesteckt„, lacht Max Koschitz. Er ist nicht nur als ehemaliger Bürgermeister der Burgenstadt und Fürst in mittelalterlicher Gewandung bekannt, sondern auch Motor des Vereines “Rettet den Stadtgraben".
Dieser will den wasserführenden, und damit für heutige Zeiten außergewöhnlichen Stadtgraben sanieren. 35.000 Kubikmeter Steine wurden in den Stadtgraben der ältesten Stadt Kärntens verbaut. Die Sanierung kostet etwa 1,4 Millionen Euro - um das Geld aufzutreiben, sind Koschitz und sein Team unermüdlich im Einsatz. Hilfe kommt auch von Unternehmern, beispielsweise von Wirtshäusern wie Braukeller Hirt, Felsenkeller, Villa Bucher, Goldener Anker, Specklade, die von ihren Stadtgraben-Gerichten jeweils zwei Euro spenden.
Stadtgrabenfest für die ganze Familie
Morgen, Samstag (19. August), wird ab 14 Uhr das Stadtgrabenfest gefeiert: Erster Höhepunkt ist die Spendenübergabe von 100.000 Euro von der Stiftung der Kärntner Sparkasse. Dann messen sich Kinder im Rennen auf Gummibaumstämmen, bevor die Erwachsenen den Sautrog - es gibt einen für alle Teilnehmer - zu Wasser lassen. Bei Musik vom Traktor Trio Micheldorf werden Stadtgraben-Uhren von Uhrmacher Stefan Kogler und weitere Stadtgrabenprodukte verlost - ein Los gibt es um zwei Euro.
Das große Turnier zu Friesach
Der Reinerlös des Festes fließt in die Stadtgraben-Sanierung, denn im nächsten Jahr wird das Jubiläum des Turniers zu Friesach gefeiert, das Ulrich von Liechtenstein 1224 im „Frauendienst“ besang.
Infos auch auf www.rettet-den-stadtgraben.at
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