Kosten: 233 Mio. Euro

Strompreiskompensation für Industrie finalisiert

Wirtschaft
19.05.2023 10:26

Die Bundesregierung hat ihr Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz finalisiert. Das schon länger geplante Gesetz kompensiert Industrieunternehmen 75 Prozent der indirekten CO2-Kosten mit in Summe 233 Millionen Euro. Das Gesetz muss noch vom Parlament beschlossen und von der EU-Kommission abgesegnet werden. Da es auch noch den mit 450 Mio. Euro budgetierten Energiekostenzuschuss gibt, ist der Bezug beider Förderungen ausgeschlossen. Die IV fordert aber die Möglichkeit der Kombinierung.

„Viele Unternehmen in Bereichen wie Metall, Chemie, Papier und Kunststoff müssen Zertifikate im europäischen Emissionshandel erwerben. Mit der Umsetzung des SAG 2022 sichern wir die Arbeitsplätze und die Wettbewerbsfähigkeit dieser heimischen Unternehmen und verhindern das Abwandern der Betriebe in Länder, in denen kein Erwerb von Zertifikaten notwendig ist, so wie das bereits 15 andere Mitgliedsstaaten der EU, unter anderem Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, gemacht haben“, erklärte Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Medieninfo.

Antragstellung soll ab Herbst 2023 möglich sein
Das Strompreiskosten-Ausgleichsgesetz (SAG) war - als Teil eines Antiteuerungspakets - bis Mitte Juli 2022 in Begutachtung und zielt auf international tätige Großunternehmen mit mehr als einer Gigawattstunde Stromverbrauch im Jahr, die unter das EU-Emissionshandelssystem ETS fallen. Die Antragstellung soll ab Herbst 2023 möglich sein und die Auszahlung über die Förderbank aws bis Ende des Jahres erfolgen.

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