Grausige Serie
Wieder Menschen-Fuß an Kanadas Küste angespült
In den vergangenen Jahren waren immer wieder Sportschuhe (Bild aus dem Jahr 2009) mit größtenteils männlichen Füßen an verschiedenen Küstenabschnitten in der Region angeschwemmt worden. Die meisten sind bis heute nicht identifiziert. Lediglich zwei der Füße sollen von Männern stammen, die als vermisst gemeldet worden waren. Einmal habe es sich laut Exekutive um einen Tierknochen gehandelt - offensichtlich die Tat eines Mitläufers.
"Rechte Füße schwimmen besser"
In der kanadischen Bevölkerung machten sich schnell ausgefallene Schauergeschichten über satanische Ritualmorde oder Ähnliches breit - aber auch der Unmut über die offensichtliche Ratlosigkeit der Polizei wuchs schnell. Was verständlich scheint: Rechte Füße - angeblich der Großteil der Funde - würden besser schwimmen als linke, hatten Forensiker nach den ersten Funden verkündet - das habe mit dem Strömungsverhalten zu tun. Nicht unbedingt die Antwort, die sich besorgte Bürger erhoffen.
"Durch Verwesung sauber abgetrennt"
Manche Einwohner behaupten gar, die Polizei würde bewusst Informationen zurückhalten, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen. Die Exekutive beteuerte allerdings, dass es nicht abnormal sei, dass Gliedmaßen von Wasserleichen auch durch natürliche Verwesung "sauber abgetrennt" würden und quasi "herrenlos" im Meer umhertreiben. Es gibt offenbar nach wie vor keinen eindeutigen Hinweis auf Gewalteinwirkung - aber sonst eben auch nichts Brauchbares.
Angehörige von Unglücksopfern suchen nach Überresten
"Zunächst haben wir darüber gescherzt", sagte eine Anrainerin gegenüber CNN. Als aber immer mehr Füße auftauchten, seien die Gespräche ernster geworden. "Es sind unberührte Inseln hier - nicht der Ort, an dem man es erwarten würde, einen Haufen abgetrennter Füße zu finden."
Ein besonders tragischer Aspekt des Falles: Im Jahr 2005 stürzte in der Region ein Flugzeug ab. Angehörige der Insassen reisten laut Medienberichten immer wieder an, um möglicherweise einen der Füße zu identifizieren.
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