Der Mensch und die Natur - Momentan scheint die Beziehung aus dem Gleichgewicht zu kommen. Die Kunst gibt eigene Antworten: Alois Lindenbauer, ein international erfolgreicher Bildhauer, präsentiert besondere Steine in der Ausstellung „Nahrung Natur“ in Weyer.
„Die Klimaveränderung ist das brennendste Thema unserer Zeit“, sagt Alois Lindenbauer. Der Bildhauer aus Weyer, bekannt durch Land-Art-Projekte in Europa und Asien, ist Umweltaktivist, dabei bedient er sich seiner ureigensten Sprache, nämlich der Kunst. Im Prevenhuberhaus in Weyer zeigt er die beeindruckende Ausstellung „Nahrung Natur“ (bis 29. Jänner).
Steine sind zwar nicht zum Essen, aber...
Im Zentrum steht seine Werkserie „Stein-Teilungen“: „Die Steine wurden durch elementare Prozesse gebildet, verdichtet, verformt – eine Summe lange gegangener Wege“, sagt Lindenbauer. Sie sind zudem Zeugen seiner Wege durch Landschaften, denn er hat Marmor, Muschelkalk, Gneis oder Geschiebesteine sorgsam gesammelt und nur sparsam bearbeitet.
Bitte zu Tisch!
Immer legt er den Fokus darauf, erdgeschichtliche Prozesse ästhetisch sichtbar zu machen. Oder er ordnet die Steine wie Brote auf einem Tisch an: „Damit wir Menschen endlich verstehen, dass unsere Nahrung aus der Natur kommt.“
Themenabend zu Steinen
Im Rahmen von „Naturschauspiel“ findet am Freitag, 27. Jänner, in der Ausstellung im Prevenhuberhaus ein Themenabend zu „Geologie in Natur, Wissenschaft und Kunst“ statt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.