„Habe Albträume“

Jennifer Lawrence: Bruch mit Familie wegen Trump

Society International
07.09.2022 08:20

Die politische Spaltung der amerikanischen Gesellschaft macht auch vor Hollywood-Stars nicht halt. Jennifer Lawrence verriet jetzt, dass es zwischen ihr und ihrer Familie in Kentucky einen Bruch gegeben hat - wegen deren rechtspopulistischen Ansichten. 

Im Magazin „Vogue“ enthüllt die Oscargewinnerin, dass sie das größte Problem damit hat, dass ihr Vater Donald Trump unterstützt: „Ich habe fünf Jahre lang mit mir gerungen, meinem Vater und meiner Familie zu vergeben. Es ist mir klar geworden, für sie ist alles anders“.

Lawrence war durch ihre konservative Erziehung selbst anfangs eine Republikanerin - bis sie in New York und Los Angeles durch mehr Nachrichtenquellen eine neue Perspektive erhielt.

„Habe Albträume“
Und genau das ist das Problem, was Lawrence in Bezug auf ihre Familie zu schaffen macht. Denn diese erhält ihre ganzen Informationen von rechen Meinungsmoderatoren auf „Fox News“ - insbesondere von J.Laws Erzfeind Tucker Carlson („wegen dem habe ich Albträume“): „Die Informationen, die sie bekommen, sind einfach anders. Ihr Leben ist ganz anders. Ich habe versucht, darüber hinwegzukommen, aber ich kann es einfach nicht“.

Genauso schlimm wie „Trumpies“ findet die 32-Jährige unpolitische Menschen, die keine Meinung zum aktuellen Geschehen im Land haben: „Ich setzte mich mit unpolitischen Menschen nicht mehr auseinander. Du lebst in den Vereinigten Staates von Amerika. Du musst politisch sein. Es ist einfach zu ernst, weil die Politik Menschen umbringt!“

„Politische Familienprobleme“
Lawrence weiß, dass sie mit ihren „politischen Familienprobleme“ nicht alleinsteht und für viele politische Diskussionen einfach nicht mehr möglich sind.

Die frisch gebackene Mutter eines sechs Monate alten Sohnes namens Cy: „Wie kannst du als Mutter eine Tochter von Geburt ab großziehen und nicht dafür sein, dass sie Gleichberechtigung verdient. Wie?“ Sie habe versucht, dieses Thema mit ihrer Familie anzusprechen - völlig vergeblich: „Ich ballere eine Ladung an SMS-Nachrichten an sie. Bumm, Bumm, Bumm. Und sie antworten nie. Dann fühle ich mich schlecht und sende Babybilder“.

Leben durch Baby „von vorne begonnen“
Über ihre neue Rolle als Mutter sagt Lawrence: „Es ist so beängstigend, über Mutterschaft zu sprechen. Weil es bei jedem anders ist. Wenn ich sage: ,Es war von Anfang an toll‘, werden einige Leute denken, bei ihnen war das nicht so, und sich schlecht fühlen. Zum Glück habe ich so viele Freundinnen, die ehrlich waren. Die sagten: ,Es ist beängstigend.‘ Man findet vielleicht nicht sofort eine Verbindung oder Liebe.“

Ihre Sorgen seien jedoch nach der Geburt verschwunden. „Am Morgen nach der Geburt hatte ich das Gefühl, mein ganzes Leben hätte von vorne begonnen“, sagte die Schauspielerin. „Ich starrte einfach nur, ich war so verliebt. Ich liebe jetzt auch alle anderen Babys. Neugeborene sind einfach so toll.“

Im Interview machte Lawrence zudem zwei Fehlgeburten öffentlich, die der Geburt ihres Sohnes vorangingen. Diesmal sei ihre Schwangerschaft aber sehr gut verlaufen, sagte sie. Die Schauspielerin ist seit 2019 mit dem Galeristen Maroney verheiratet.

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(Bild: kmm)



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