Schock für Touristen

Schüsse in Jesolo: Mann in Brust getroffen

Kärnten
27.07.2022 16:45

Schock für viele Urlauber: Völlig eskaliert ist in der Nacht auf Mittwoch ein Streit zwischen zwei Nordafrikanern in einem Lokal im beliebten Badeort Jesolo in Italien. Schüsse fielen! Mindestens einer der beiden wurde getroffen und schwer verletzt. Eine Fahndung nach dem Schützen läuft.

Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend in der Flaniermeile Via Verdi. Laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zog einer der beiden Männer im Zuge der Auseinandersetzung - es dürfte sich laut Polizei wohl um eine Abrechnung im Drogenmilieu handeln - vor einer Bar eine Waffe und gab gleich zwei Schüsse ab. Sein Kontrahent wurde in den Rücken getroffen.

Schussopfer schwer verletzt
Der Schwerverletzte trat dennoch die Flucht an und konnte erst Stunden später aufgegriffen werden. Er wurde in ein Spital in Mestre gebracht, wo er unter Bewachung steht. Sein Zustand ist laut Medienberichten kritisch, aber nicht lebensbedrohlich.

Schütze untergetaucht
Der Schütze war nach dem Streit ebenfalls davongelaufen. Mehrere Touristen, darunter auch Österreicher, hatten den Vorfall beobachtet und sogar die Verfolgung des Verdächtigen aufgenommen. Der Bewaffnete konnte dennoch entkommen. Nach dem Schützen wird nun polizeilich gefahndet. Zudem werden die Aufnahmen der örtlichen Überwachungskameras ausgewertet und Zeugen befragt.

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Wir wollen als Stadt derartige Vorfälle nicht dulden.

Christofer De Zotti, Bürgermeister von Jesolo

Einzelfall - aber nicht zu bagatellisieren
Letzte Nacht sei etwas „sehr Ernstes passiert, etwas, das Jesolo nicht gewohnt ist“, zeigte sich auch der Bürgermeister des Urlaubsortes, Christofer De Zotti, bestürzt über die Vorgänge. Es handle sich um einen Einzelfall, der jedoch „nicht unterschätzt oder bagatellisiert werden sollte“. Die Polizei habe sofort eingegriffen, und man hoffe, dass die Ermittlungen bald abgeschlossen seien und die verantwortliche Person vor Gericht gestellt werde. „Wir wollen als Stadt derartige Vorfälle nicht dulden.“

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