Die Trockenheit hält die Feuerwehren im Land in Atem. Regional hat es nach den Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) im März noch gar nicht geregnet. Beispiele dafür sind etwa Osttirols Hauptstadt Lienz oder Graz, auch sonst sind die Niederschlagswerte gering. Dies erhöht die Entstehungsgefahr für Flurbrände, so Waldbrandexperte Mortimer Müller.
Allerdings ist die Ausbreitungsgefahr der Feuer weniger groß, relativiert er, es sei „noch ein bisschen Feuchtigkeit da“. In den letzten Monaten des Vorjahres habe es relativ viel Niederschlag gegeben, der noch teilweise in den Pflanzen und im Boden gespeichert sei.
Die Wetterprognose für die kommenden Tage würde im Übrigen darauf hindeuten, dass die Ausbreitungsgefahr - nicht die Entstehungsgefahr - eher zurückgeht. Das hängt mit den Windverhältnissen zusammen. Der Wind soll abnehmen.
Wie schnell sich ein Buschfeuer ausbreitet, hängt von mehreren Faktoren ab: Neben dem gespeicherten Niederschlag geht es um die aktuelle Witterung, wobei vor allem die Windverhältnisse eine große Rolle spielen. Dazu kommt die Topographie und nicht zuletzt die Beschaffenheit der Wälder, beispielsweise um welche Art Holz es sich handelt. Kiefern oder Buchen brennen anders als Weichhölzer.
Die Gefahr, dass ein Waldbrand entsteht, wird in den nächsten Tagen hingegen noch größer. Klimatologe Klaus Haslinger von der ZAMG sagte, dass erst nach zwei Wochen mit dem Übergang zu einer feuchteren Wetterperiode zu rechnen ist. Das Problem der Trockenheit ist, betrachtet man nur den März, im gesamten Land eklatant.
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