Smartphone-Neuheiten

Huawei bringt P50 Pro und Pocket nach Österreich

Elektronik
26.01.2022 11:01

Der schwer von US-Sanktionen gebeutelte chinesische Technologiekonzern Huawei bringt zwei Smartphone-Neuheiten nach Österreich: das in China schon länger erhältliche Foto-Flaggschiff P50 Pro um 1200 und das klappbare Smartphone P50 Pocket mit flexiblem OLED-Display um 1300 Euro. Als Zubehör gibt es ungewöhnliche Lippenstift-In-Ears. Auf Google-Dienste muss man bei den Huawei-Smartphones weiterhin verzichten.

Huaweis P50 Pro - zur Auswahl stehen die Farben Gold und Schwarz - verfügt über ein 6,6 Zoll großes OLED-Display mit 120-Hertz-Bildwiederholrate und einer Auflösung von 2700 mal 1228 Pixeln. Als Prozessor kommt Qualcomms Snapdragon 888 4G zum Einsatz - auf 5G muss das neue Oberklasse-Smartphone sanktionsbedingt also verzichten. Der Arbeitsspeicher ist acht Gigabyte groß, Daten speichert man auf 256 Gigabyte Flash-Speicher.

Hardware-Highlight ist ein mächtiges Kamerasystem mit optisch stabilisierter 50-Megapixel-Hauptkamera, 13-Megapixel-Weitwinkel- und 64-Megapixel-Zoomkamera. Eine 40-Megapixel-Monochromkamera hilft bei schlechtem Licht, scharfe Ergebnisse zu produzieren. Die Frontkamera bietet eine Auflösung von 13 Megapixeln. Der Akku hat eine Kapazität von 4360 mAh.

Klapp-Smartphone mit schwächerer Kamera
Das P50 Pocket - im Gegensatz zum P50 Pro nicht wasser- und staubfest - setzt ebenfalls auf den Qualcomm-Chip und acht Gigabyte RAM, auch die Speicherausstattung ist ident. Beim Display gibt es die größten Unterschiede: Das Klapp-Smartphone hat ein 6,9 Zoll großes flexibles OLED-Display mit 2790 mal 1188 Pixeln und 120-Hertz-Rate, an der Geräteaußenseite gibt es ein Zweitdisplay mit 1,04 Zoll Diagonale und 340 mal 340 Pixeln, auf dem man Infos ablesen kann, ohne das Gerät aufzuklappen.

Das P50 Pocket ist, wie der Name schon sagt, zusammengeklappt recht kompakt: Geöffnet ist es 17 Zentimeter hoch, geschlossen nur 8,7. Die Breite beläuft sich auf 7,5 Zentimeter, aufgeklappt ist es 7,2 Millimeter dick, zusammengeklappt 1,5 Zentimeter. Das Gewicht beträgt 190 Gramm.

Keine Teleoptik, schlechtere Hauptkamera
Bei der Kamera-Ausstattung müssen P50-Pocket-Nutzer Abstriche machen. Die Hauptkamera bietet eine Auflösung von 32 Megapixeln und verzichtet auf optische Bildstabilisierung, dazu gibt es eine 13-Megapixel-Weitwinkel- und eine 40-Megapixel-Monochromkamera für Schlechtlichtaufnahmen. Eine dedizierte Zoomkamera gibt es nicht, die Selfie-Kamera bietet eine Auflösung von 10,7 Megapixeln. Der Akku hat eine Kapazität von 4000 mAh.

Software kann Nutzer vor Probleme stellen
Problematisch könnte für viele Nutzer - krone.at berichtete - die Software der neuen Huawei-Smartphones sein. Aufgrund der anhaltenden US-Sanktionen gibt es weiterhin ein Google-freies Android, was in der alltäglichen Nutzung ärgerlich sein kann. Statt dem Play Store gibt es die schlechter bestückte Huawei App Gallery, mit Google verzahnte Dienste wie Chromecast-Streaming oder gewisse Kopierschutzlösungen bei Streaming-Diensten funktionieren nicht. Auch Tools, von denen man es nicht erwartet, etwa der Microsoft Authenticator, können Probleme machen.

Lippenstift-Stöpsel und Bluetooth-Speaker
Neben neuen Smartphones hat Huawei auch neue Audioprodukte für den österreichischen Markt angekündigt: Bei den unkonventionellen FreeBuds Lipstick handelt es sich, wie der Name schon sagt, um True-Wireless-Stöpsel in Lippenstiftoptik. Mit dem Huawei Sound Joy bringen die Chinesen außerdem einen neuen Bluetooth-Lautsprecher.

Huawei verlangt in Österreich 1200 Euro für sein P50 Pro. Das klappbare P50 Pocket wechselt um 1300 Euro den Besitzer. Die Lippenstift-In-Ears FreeBuds Lipstick kosten 200 Euro, der Bluetooth-Lautsprecher 130 Euro.

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