Aki Mörtl im Interview

Zu GTI: „Verbote allein sind nicht die Lösung!“

Kärnten
25.09.2021 13:03
Nach dem GTI-Ansturm meldet sich auch Motorsport-Legende Achim Mörtl zu Wort: „Statt Verbote und Sperren muss eine geregelte Infrastruktur als Spielraum her!“

Mehr Handhabe und mehr Personal für die Polizei, das sind die Lösungsvorschläge der Kärntner Politik, um die Tuning-Szene auszubremsen. Ist das wirklich der Schlüssel?

„Natürlich nicht. Man kann niemandem die Einreise nach Kärnten verweigern, nur weil er ein bestimmtes Auto fährt. Und Treffen werden immer spontan an bestimmten Plätzen organisiert werden. Mit Verboten und mehr Kontrollen würden sich die Fronten nur verhärten. Auch wenn diese Tuning-Treffen nichts mit Motorsport zu tun haben, sehe ich eine nachhaltige Lösung nur dann, wenn man aufeinander zugeht. Es wird immer Idioten geben, die aus der Reihe tanzen. Aber für viele haben die Treffen auch Tradition. Man muss der Szene eine Art Spielwiese oder einen Raum geben.“

Wie soll das aussehen?

„Ohne eine gewisse organisatorische Struktur wird es nicht gehen. Auch für andere Events werden Straßen gesperrt. Warum nicht auch für die Tuning-Szene. Areale oder Strecken, wo Gummi, Gummi erlaubt ist, wären möglich. Dafür müssten die Teilnehmer aber natürlich bezahlen. Das lukrierte Geld könnte wiederum für gute Zwecke verwendet werden.“

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele