Verzweifelt ist Sonja Berger aus Pinkafeld (Burgenland): Ihr Sohn Michell ist verschwunden. Den letzten Hinweis auf seinen Verbleib lieferte eine Geldbehebung vor mehr als einer Woche in einer Bank in Wien. Seither warten die besorgte Familie, Freunde und Arbeitskollegen vergeblich auf ein Lebenszeichen des 22-Jährigen.
„Für alle ist es völlig unerklärlich, wo Michell geblieben sein könnte“, sagt seine Mutter in großer Sorge. Laut der ganzen Familie habe es keine Anzeichen gegeben, dass der 22-Jährige Pläne verfolgt habe, von denen keiner etwas wissen konnte. Auch beim Arbeitgeber in der Wäscherei eines Pflegeheimes wird der Vermisste als ein sympathischer Kollege beschrieben, der seinen Job stets genau und zuverlässig erledigt: „Auf Michell ist Verlass.“
Mobiltelefon nicht in Betrieb
Das letzte Lebenszeichen gab es am Dienstag, 31. August, um 8.59 Uhr in der Früh. In einer Bankfiliale in der Meidlinger Hauptstraße in Wien wurde der Burgenländer am Schalter bedient, er hat Geld behoben. Danach verliert sich die Spur des 22-Jährigen. Seither ist auch sein Mobiltelefon nicht mehr in Betrieb.
Seinen Reisepass hat er bei sich, sagt die verzweifelte Mutter des Mannes. „Aufgrund der Ausweispflicht“, meint die Mutter. Gleichzeitig startet Sonja Berger einen dringenden Aufruf: „Michell, alle machen sich furchtbare Sorgen und vermissen dich. Bitte, melde dich sofort, damit wir wissen, was los ist!“
Trotz Nachforschungen liegen auch der Polizei keine konkreten Hinweise über den Verbleib des jungen Burgenländers vor. Sachdienliche Informationen werden erbeten an die Polizeiinspektion Pinkafeld unter 059133/1251.
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