Große Investition

Barrierefreiheit auf der Burgruine ist das Ziel

Kärnten
04.09.2021 16:00
Selbst als Ruine thront die einstige Burg Finkenstein noch mächtig über dem Faaker See. Heute befinden sich im Bau aus dem 12. Jahrhundert ein Lokal und die Arena, die 1200 Leute fasst. Im Herbst des Vorjahres hat das Juwel den Besitzer gewechselt. Er will das beliebte Ausflugsziel renovieren.

„Ich bin sehr gerne in Kärnten und die Burgruine könnte man sozusagen als privates Familiensilber betrachten“, sagt der neue Burgherr Thomas Seitlinger. Der 48-Jährige hat die Ruine am Kanzianiberg gemeinsam mit seinem Schwager Knud Klingler gekauft.

Steine und Mauern gesichert
Seit dem Frühjahr wird an den Überresten des einstigen Prachtbaus auf Hochtouren gearbeitet. „Vorrangig war es wichtig, die Burgmauern so rasch als möglich zu sichern“, erklärt Sprecher Roland Wöss. Zahlreiche Steine mussten herausgeklopft und danach die Mauern teilweise mit Netzen gesichert werden.

Im Bereich der Künstler, die ja die Arena in Finkenstein seit Jahren bespielen, mussten Stützen aufgestellt werden. Unterhalb der Arena wurden der Boden und teilweise die Außenwände gestützt. Der Lastenaufzug beim Künstlereingang soll bereits ab nächstem Jahr Geschichte sein. Wöss: „Ein schöner Panoramaufzug ist geplant.“ Auch bei der Küche der Burgschenke, die im Winter beschädigt worden ist, wurde bereits viel erneuert. Die Besitzer rechnen damit, dass die Renovierungsmaßnahmen einige Jahren dauern werden.

Barrierefreiheit als Ziel
Wöss betont: „Ein großes Ziel ist die Barrierefreiheit. Immerhin wollen wir uns als Ausflugsziel und Veranstaltungszentrum für Jung und Alt positionieren.“

Heuer konnten in der Arena wegen der Pandemie nur sieben Konzerte stattfinden. „Für das nächste Jahr sind aber bereits 35 Veranstaltungen fixiert worden“, verrät Wöss.

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