Boote bleiben stecken

Weiterhin zu wenig Wasser am Neusiedler See

Immer wieder müssen die Feuerwehrboote ausrücken und hängengebliebene Boote abschleppen.

(Bild: APA/FF WEIDEN AM SEE)

Immer wieder bleiben Boote im Neusiedler See stecken und müssen abgeschleppt werden. Grund dafür ist der weiterhin viel zu niedriger Pegelstand. Die Feuerwehren mahnen nun zur Vorsicht.

Die Feuerwehr Neusiedl am See hat im Surfbereich des Seebades neue Bojen ausgesetzt. Der Kitesurfbereich soll somit besser abgegrenzt und für mehr Sicherheit gesorgt werden.

Zu Saisonbeginn stand das Wasser im Hafen von Jois noch bis zum ausgebrochenen Holzteil (roter Kreis) des Pfeilers. Rund 40 Zentimeter weniger sind es derzeit.

(Bild: Charlotte Titz)

Pegelstand weiter zu niedrig
Im Zuge dessen mahnen die Florianis gleichzeitig Bootsbesitzer zu mehr Vorsicht. Denn der Wasserstand am Neusiedler See ist aufgrund der ausbleibenden Niederschläge weiter viel zu niedrig. Rund 40 Zentimeter weniger sind etwa beim Hafen in Jois zu beobachten.

Zahlreiche Abschleppungen
Erst diesen Mittwoch blieb am frühen Morgen ein Segelboot in der Joiser Hafeneinfahrt stecken und musste abgeschleppt werden. Besonders dramatische Szenen spielten sich ab, als erst vor wenigen Tagen ein Mann mit seinem Boot im Schilf stecken blieb. Er irrte stundenlang zu Fuß über den Schilfgürtel und konnte schließlich gerettet werden.

„Der niedrige Wasserstand wurde schon vielen Booten zum Verhängnis und sollte vor jeder Ausfahrt bedacht werden“, heißt es vonseiten der Einsatzkräfte.