Ransomware in Irland

Spital musste wegen Cyberangriff Termine absagen

Digital
14.05.2021 11:59

Der irische Gesundheitsdienst ist zur Zielscheibe eines Cyberangriffs geworden. Man habe die eigenen IT-Systeme nach einem „signifikanten Ransomware-Angriff“ vorsorglich heruntergefahren, teilte der Gesundheitsdienst auf Twitter mit.

Corona-Impfungen seien jedoch nicht von dem Ausfall betroffen, sie sollten wie geplant stattfinden. Man werde die Situation weiter prüfen, hieß es. Ein Krankenhaus in Dublin musste der Nachrichtenagentur PA zufolge wegen des Angriffs aber die meisten Routinetermine zunächst absagen. Wer hinter dem Angriff steckte, war zunächst unklar.

Bei sogenannten Ransomware-Attacken wie zuletzt auf den US-Pipelinebetreiber Colonial und den Toshiba-Konzern in Europa werden Daten auf Computern verschlüsselt und mitunter Interna abgesaugt. Will das Opfer wieder Zugriff auf seine Daten oder die Veröffentlichung verhindern, muss es „Lösegeld“ bezahlen.

In IT-Sicherheitskreisen wird den Drahtziehern solcher Angriffe oft eine Nähe zur organisierten Kriminalität nachgesagt, in den USA geht man nach dem Pipeline-Hack auch möglichen Verbindungen zu staatlichen Stellen nach.

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