Für die Studie hat das Uniklinikum in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt Rhein-Neckar mehr als 4.000 Fünf- bis Sechsjährige in Heidelberg und Umgebung untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass Kinder, die zu Hause den Zigarettenrauch ihrer Eltern einatmen müssen, ein um 21 Prozent höheres Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken, hatten. Dieser könne bei Kindern bis ins Erwachsenenalter anhalten und sei dann einer der wichtigsten Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall, so die Forscher.
Passivrauchen stelle damit neben Übergewicht, einem niedrigen Geburtsgewicht und Bluthochdruck der Eltern ein zusätzliches Risiko dar, schreiben die Wissenschaftler im Fachjournal "Circulation" der Amerikanischen Herzgesellschaft AHA. Besonders kritisch sei es, wenn Mütter rauchten, weil sie eher zu Hause zur Zigarette griffen als Väter, die vor allem am Arbeitsplatz rauchten, vermuten die Forscher.
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