Gleich 4500 Schülerinnen und Schüler der 4. Volksschulklasse nehmen ab heute, Montag, in 150 per Zufall ausgewählten Schulen an der internationalen Lesestudie PIRLS (Progress in International Reading Literacy Study) teil. Diese Untersuchung erfasst alle fünf Jahre die Lesekompetenz der Mädchen und Buben in 60 Ländern. Die letzte Studie ergab, dass Kinder mit deutschsprachigem Hintergrund beim Abschluss der Volksschule bessere Ergebnisse lieferten als fünf Jahre davor. Kinder mit Migrationshintergrund hingegen nicht.
Österreich nimmt gemeinsam mir rund 60 anderen Ländern nach 2006, 2011 und 2016 zum vierten Mail hintereinander an PIRLS teil. Im Rahmen der insgesamt 80-minütigen Erhebung erhalten die Kinder Texte, zu denen Fragen beantwortet werden müssen. Anschließend werden noch demografische Daten oder die Einstellung der Kinder zum Lesen erhoben. Die Ergebnisse werden anonymisiert und haben keinen Einfluss auf die Noten. Die Ergebnisse werden dann Ende 2022 präsentiert.
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16 Prozent der Kinder gehören zu den „Risikolesern“
Bei der letzten PIRLS-Studie erreichten die österreichischen Schüler der vierten Klasse Volksschule 541 Punkte und lagen damit signifikant über dem internationalen Schnitt (521) und praktisch im EU-Schnitt (540). Trotzdem gehörten 16 Prozent der Kinder zu den „Risikolesern“.
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