„Krone“- Gemeindeserie

Straßburg: Eine Gemeinde umringt von festen Mauern

Kärnten
01.02.2021 10:30

Einst regierten die Bischöfe von Gurk im herrschaftlichen Schloss Straßburg. Die kleinste Stadt im Land ist umgeben von historischen Mauern.

An der Mündung der Metnitz in die Gurk wacht das Schloss Pöckstein, das 1783 erbaut wurde. Die ehemalige Bischofsresidenz gilt als bedeutendster klassizistischer Bau Kärntens. Zuvor hatten die Geistlichen im Schloss Straßburg gelebt. Nach mehreren Bränden wurde jedoch Pöckstein zur neuen bischöflichen Residenz auserkoren.

Das Stadtrecht erhielt Straßburg im Jahr 1380. Die Stadt wird von einer Wehranlage bewacht und liebäugelt mit der St. Nikolauskirche und der St. Margarethakirche in Lieding. „Schon eigenartig, bei uns residierten einmal 51 Bischöfe, kein einziger wurde in einer Kirche im Gurktal bildlich dargestellt“ , sagt Dechant Johann Rossmann.

Neben dem Gotteshaus in Lieding liegt auch der jahrhundertealte Pfarrhof, der nun zu verfallen droht: „Es gibt leider kein Geld für die Sanierung.“ Die Urkirche St. Margaretha mit Totenleuchte wurde 975 vermutlich von der Großmutter der heiligen Hemma gebaut. Der Blick von dort auf die Stadt, in der 30 Vereine aktiv sind, ist jedenfalls himmlisch. Die Außenwand der Kirche ziert ein Fresko (1460), auf dem Maria mit Kind, Katharina und Margaretha dargestellt sind: „Faszinierend, die Gesichter wurden asiatisch gemalt.“ Das Fresko daneben droht zu verfallen.

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