Amsterdam will ausländischen Touristen den Zugang zu Coffeeshops und damit den (legalen) Kauf von Haschisch oder Marihuana verbieten. Nur noch Einwohner der Niederlande sollen dann mit einem Pass Zugang zu den Coffeeshops bekommen. Dadurch könnte der Massentourismus in der bei Partytigern sehr beliebten Grachten-Stadt stark abnehmen.
Staatsanwaltschaft, Polizei und Bürgermeisterin Femke Halsema wollen damit den Drogentourismus stoppen. Das Stadtparlament muss den Plänen aber noch zustimmen.
Im Prinzip dürfen nur Einwohner des Landes in den Coffeeshops Drogen kaufen, doch für Amsterdam gilt eine Ausnahmeregelung. Dafür musste die Stadt jedoch die Zahl der Verkaufsstellen stark reduzieren. Doch der Drogentourismus - vor allem aus Großbritannien - nahm stark zu. Studien haben ergeben, dass der Massentourismus stark abnehmen werde, sollte es zu einem Zugangs-Verbot kommen.
In den Niederlanden sind sogenannte weiche Drogen wie Haschisch und Marihuana in den Coffeeshops für den persönlichen Konsum legal zu kaufen. Auch während des zurzeit geltenden Lockdowns sind sie geöffnet, allerdings müssen die Kunden die Waren mitnehmen.
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