IHS-Chef in „ZiB 2“:

„Neue Hilfspakete für die Wirtschaft nicht nötig“

Wirtschaft
30.10.2020 22:55

Der bevorstehende neuerliche Lockdown „wird schwierig für die Wirtschaft“, sagt IHS-Chef Martin Kocher. Neue Hilfspakete seien aber nicht nötig. Wichtiger sei es, den Stillstand möglichst kurz zu halten und rasch wieder im Normalmodus zu wirtschaften, erklärte der Ökonom am Freitagabend in der „ZiB 2“.

Heuer könnte die Wirtschaft dadurch um bis zu einem Prozentpunkt mehr schrumpfen, als bisher erwartet. Das hänge aber noch von den Maßnahmen und deren Dauer ab.

„Bisher geplante Maßnahmen reichen aus“
Vor allem für das Wachstum im kommenden Jahr wirke sich der kommende Lockdown schlecht aus, so Kocher. „Es wird schwierig für die Wirtschaft. Die Stimmung trübt sich ein.“ Neue Hilfspakete seien aber keine zu schnüren, so der Ökonom. Dafür würden die bisher geplanten Maßnahmen einmal ausreichen. Die Hilfen müssten aber rasch und unbürokratisch bei den Betroffenen ankommen. Wichtig sei es, den Stillstand möglichst kurz zu halten.

IHS-Chef rechnet mit knapp über 500.000 Arbeitslosen
Kocher rechnete wie schon Donnerstag damit, dass die Arbeitslosigkeit in Österreich knapp über 500.000 Menschen steigen dürfte. Am wichtigsten sei, dass sich die Arbeitslosigkeit nicht verfestige. Zu einer weiteren Belastung für das Budget gebe es keine gute Alternative. Viele Konkurse und noch mehr Arbeitslose wären noch schlimmer.

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