Runde Sache

Amazon stellt neue Echo-Familie und mehr vor

Elektronik
25.09.2020 09:05

Mit neuen smarten Lautsprechern, Sicherheitskameras, einem Spiele-Streamingdienst und einer verbesserten Alexa hat Amazon am Donnerstag eine Produktoffensive gestartet. Die Sprachassistentin soll künftig menschlicher klingen und auch in einfache Gespräche im Haushalt eingebunden werden können, wie Amazon-Manager Rohit Prasad am Donnerstag in einer Online-Präsentation sagte.

Als Beispiel demonstrierte Amazon, wie sich mittels Alexa eine Pizza bestellen lässt. Die digitale Assistentin listete dabei die Optionen auf und reagierte auf Entscheidungen der Nutzer. Das Bindeglied zwischen diesen und Alexa stellen die neuen smarten Lautsprecher der „Echo“-Serie dar, die sich fortan nicht mehr zylindrisch, sondern rund präsentieren und neuerdings mit einem eigens von Amazon entwickelten Prozessor laufen, der dem Online-Händler nach auf maschinelles Lernen zur besseren Spracherkennung zugeschnitten ist.

Den neuen Echo Dot gibt es für knapp 59 Euro, die Version mit Uhr kostet rund 68 Euro, der Echo etwas mehr als 97 Euro. Neues Flaggschiffmodell ist der Echo Show 10 für rund 244 Euro. Dieser verfügt neuerdings über ein drehbares Display, damit Nutzer es besser im Blick behalten können, auch wenn sie sich im Raum bewegen. Dafür erkenne die Kamera die Form eines Menschen, aber es gebe keine Gesichtserkennung, betonte Amazons Geräte-Chef Dave Limp.

Neuer Fire TV Stick
Vorgestellt wurde auch die neue Generation des Fire TV Stick, mit dem sich Online-Inhalte auf bislang nicht smarte Fernseher bringen lassen. Für knapp 39 Euro unterstützt dieser nun HDR und Dolby Atmos. Ein neuer Prozessor soll ihn zugleich leistungsfähiger, aber deutlich sparsamer im Stromverbrauch machen. Mit dem knapp 30 Euro teuren Fire TV Stick Lite bietet Amazon außerdem den bislang kostengünstigsten TV-Stick - mit Full-HD-Streaming, HDR-Unterstützung und Alexa-Sprachfernbedienung Lite. Die Fire-TV-Oberfläche verspricht nun eine verbesserte Alexa-Integration sowie Nutzerprofile für personalisierte Empfehlungen.

Neue Überwachungskameras
Frisch ins Sortiment aufgenommen wurden außerdem zwei neue Blink-Kameras zur Überwachung des Außen- und Innenbereichs mit einer verbesserten Batterielebensdauer von bis zu zwei Jahren, Full-HD-Video, Infrarot-Nachtsicht und Zwei-Wege-Audio. Die rund 117 Euro teure Blink Outdoor und die Blink Indoor für rund 98 Euro unterstützen neuerdings „Privatzonen“ - eine neue Funktion, mit der Kunden Ausschnitte im Sichtfeld ihrer Kamera für die Aufzeichnung sperren können.

Überwachungsdrohne
Das ungewöhnlichste am Donnerstag vorgestellte neue Gerät war jedoch eine Sicherheitskamera der Tochterfirma Ring, die als Mini-Drohne durch den Haushalt fliegen kann, um verschiedene Räume abzudecken.

Mit Ring will Amazon auch stärker ins Auto vorstoßen. Als Nachrüstgerät gibt es eine Ring-Autoalarmanlage mit Sensoren und Sirene. Außerdem bietet Amazon eine Schnittstelle für Autohersteller an, damit sie Ring-Sicherheitsfunktionen direkt integrieren können. Angaben zu einem Marktstart in Europa machte der Online-Händler vorerst jedoch nicht. 

Luna bringt Spiele aus der Cloud ins Eigenheim
Gleiches gilt für den zunächst nur in den USA als Early Access gestarteten Spiele-Streamingservice Luna. Dieser soll es ermöglichen, Spiele gegen eine monatliche Gebühr von sechs Dollar (Einführungspreis) in 4K-Qualität mit bis zu 60 Frames pro Sekunde auf PC, Mac, Mobilgeräte und Amazons Fire-TVs zu streamen.

Zu den zum Start verfügbaren Titeln zählen unter anderen „Resident Evil 7“, „Control“, „A Plague Tale“, „The Surge 2“, „Yooka-Laylee and the impossible Lair“, „Grid“, „Abzu“ und „Brothers: Al Tale of Two Sons“. Den dazu passenden Luna-Controller liefert Amazon für knapp 50 Dollar.

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