Leser am Wort

Rathaus-Raucherkammerl: „Eine bodenlose Frechheit“

Community
22.11.2019 09:00

Kein anderes Thema hatte die letzten Monate in Österreich für so viel Aufruhr gesorgt, wie das Nichtraucherschutzgesetz. Seit 1. November gilt das Rauchverbot bundesweit für alle Lokale. Es war vor allem das rot-grüne Rathaus, welches sich für das neue Gesetz stark machte. Dass nun ausgerechnet im eigentlich rauchfreien Amtsgebäude das Verbot missachtet und hinter dem Hinweisschild weitergeraucht wird, stößt auch unseren Lesern sauer auf.

„Das Wiener Rathaus ist rauchfrei! Wir danken fürs Nichtrauchen!“, titelt der Aufsteller, welcher direkt vor dem Eingang angebracht wurde. Dies ist allerdings nicht ganz korrekt: Im Rathaus gibt es immer noch sogenannte Raucherkammerl, in denen sich Politiker und Gemeinderäte zurückziehen, um ihrer Nikotinsucht zu frönen.

Viele User sprechen hier die Doppelmoral an, anderen Leuten das Rauchen zu verbieten, sich selbst aber nicht daran zu halten. Auch die Vermutung, man könnte manchen Wirten damit die Existenzgrundlage nehmen, wird häufig ausgesprochen - so unter anderem auch von alois-bleibtreu.

Es waren vor allem Kommentare in diese Richtung, welche auch von der restlichen Community viel Zustimmung erhielten. Allerdings ließen auch die durchaus begründeten Gegenargumente nicht lange auf sich warten.

Vor allem auf den Unterschied zwischen „allgemeinen Räumlichkeiten öffentlicher Gebäude“, „Arbeitsräumen“ und „Gastromonien“ wurde hier hingewiesen.

Wie stehen Sie zu diesem Thema? Kann das Rauchverbot nur funktionieren, wenn es ausnahmslos für alle Räumlichkeiten gilt oder darf man hier auch differenzieren? Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Meinung!

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