Vom US-amerikanischen Musikverband RIAA hört man vor allem, wenn er Internet-Nutzer verklagt, die Musik-Downloads in Tauschbörsen zur Verfügung stellen. Nun zeigt sich der Verband erstmals Internet-freundlich und will Goldene Schallplatten auch für (legale) Musik-Downloads einführen.
Wie das Magazin "Hollywood Reporter" berichtet,sollen ab August nicht mehr nur Tonträger, die in Form vonCDs oder Platten über die Ladentische gehen mit Gold undPlatin ausgezeichnet werden, sondern auch Lieder, die besondershäufig aus dem Web über iTunes und andere legale Musikplattformenherunter geladen werden.
Das seit 1958 bestehende und immer wieder abgeänderteBewertungssystem von Plattenverkäufen sieht vor, dass mindestens500.000 Tonträger für Gold und 1.000.000 für Platinabgesetzt werden müssen. Bei Downloads sollen weit wenigerKäufe für eine Auszeichnung reichen: bereits bei 100.000Downloads gibt es Gold, für Platin muss ein Song 400.000mal herunter geladen worden sein.
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