Falsche Freunde

Spam-Mails kommen im Schafspelz daher

Elektronik
25.06.2004 13:57
Spammer setzen zunehmend Spyware für ausgefeilte "Social Engineering"-Techniken ein. Persönliche Informationen werden ausspioniert und sollen in der Betreffzeile zum "Doppelklick" verleiten. Dies geht aus einem Bericht des britischen Managed-Service-Providers für E-Mail-Sicherheit, MessageLabs, hervor.
Laut MessageLabs bündeln Spammer, Virenschreiberund Hacker zunehmend ihre Expertise, um immer vielschichtigereBedrohungen zu erzeugen. Dabei wird Spyware unbemerkt auf demRechner des Opfers installiert und übermittelt gescannteInformationen wie Passwörter oder vertraute Namen an dieSpammer. Die so erbeuteten Details werden in die Betreffzeiledes Spam-Mails eingesetzt und dem Ausspionierten zurückgeschickt.
 
Durch diese neuen Maßnahmen könnten Userdazu verleitet werden, E-Mails oder Attachements unbekannter Absendervertrauensvoll zu öffnen. Namen von Familienmitgliedern,Haustieren oder Freunden sollen das Spam-E-Mail im "Schafspelz"vor dem Papierkorb bewahren. "Die Verschmelzung von Spyware undSpam markiert einen neuen Meilenstein in der Geschichte der Spaming-Technologie",kommentiert Matt Sergeant, Senior-Anti-Spam-Technologist bei MasseLabs."Bislang scheint diese Technik noch nicht sehr verbreitet zu sein,aber wir rechnen damit, dass diese Form der Attacke in Zukunftimmer häufiger eingesetzt wird.
 
Quelle: pressetext.austria
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele