Didi Chuxing

Fahrgastmorde: „China-Uber“ will sicherer werden

Digital
06.12.2018 08:35

Nach Morden an zwei Passagierinnen will der chinesische Mitfahrdienst Didi seine Sicherheitsstandards verbessern. Hierzu würden im Management zwei neue Positionen geschaffen, die als Sicherheitsbeauftragte an Vorstandschef Cheng Wei und an den Technologie-Vorstand Bob Zhang berichteten, teilte der Uber-Konkurrent mit.

Im Sommer hatte ein Didi-Fahrer eine 20-jährige Passagierin vergewaltigt und getötet. Der bereits zweite solche Fall seit Mai führte zu einem medialen Aufschrei in China.

Vergangene Woche kündigte das Verkehrsministerium in Peking Strafen gegen das Management an. Das Unternehmen habe gegen verschiedene Sicherheitsmaßstäbe verstoßen. Zudem kündigte die Behörde an, gegen illegal tätige Fahrer hart vorzugehen. Didi ist mit einem Marktanteil von 90 Prozent und täglich rund 30 Millionen Fahrten der unangefochtene Branchenprimus in der Volksrepublik und weltweiter Vize hinter dem US-Anbieter Uber.

Zu den Investoren von Didi gehören der japanische Technologiekonzern Softbank, Apple sowie der US-Rivale Uber, dessen China-Geschäft Didi vor zwei Jahren übernommen hatte. Im vergangenen Jahr ist das Unternehmen mit 56 Milliarden Dollar (49,08 Milliarden Euro) bewertet worden. Wegen des Mangels an qualifizierten Fahrern kämpft es derzeit vor allem in den Metropolen mit höheren Wartezeiten. Jüngere Rivalen wie ein vom Essenslieferdienst Meituan Dianping finanzierter Dienst holen kräftig auf.

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