In Kärnten haben sich SPÖ und ÖVP am Mittwochnachmittag auf die künftige Zusammenarbeit in einer Regierungskoalition geeinigt. Das verkündeten SPÖ-Vorsitzender Peter Kaiser und ÖVP-Chef Christian Benger nach den Verhandlungsgesprächen.
Laut Kaiser würden fünf Tage „des Sondierens und Verhandelns“ hinter den Parteien liegen, man habe zu einer „tragfähigen, inhaltlichen Konstellation“ gefunden. Die Einigung sei „exakt fünf Jahre nach der Angelobung der ersten Dreierkoalition“ aus SPÖ, ÖVP und Grünen im Jahr 2013 erfolgt.
„Wollen Kärnten weiterentwickeln
Wie Benger sagte, sei man vor fünf Jahren „angetreten, um das Land aufzuräumen. Jetzt gilt es, Kärnten im Alpen-Adria-Raum zur Nummer eins zu machen.“ Die Gespräche seien nicht nur konstruktiv gewesen, sondern auf Augenhöhe erfolgt. Die Parteien verbinde der Wille, „Kärnten weiterzuentwickeln“.
Fünf rote, zwei schwarze Regierungsmitglieder
Fünf Regierungsmitglieder werden dem Vernehmen nach von der SPÖ und zwei von der ÖVP gestellt. „Das wird wohl so kommen“, sagte Benger. Personalia werde man aber erst nach Ostern besprechen. Bei der Landtagswahl Anfang März hatte die SPÖ mit 47,94 Prozent der Stimmen einen Triumph eingefahren, die FPÖ kam auf 22,96 und die ÖVP auf 15,45 Prozent.
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