Käufer wutentbrannt

Update macht modifizierten iPhones den Garaus

Elektronik
02.10.2007 10:40
Apple hat seine Warnung von vergangener Woche in die Tat umgesetzt und mit einem Software-Update von iPhone-Tüftlern modifizierte Geräte außer Kraft gesetzt. Sowohl iPhones, die über Software-Modifikationen für andere Netzbetreiber frei geschaltet wurden, als auch jene, die für Applikationen von Drittherstellern geöffnet wurden, sind betroffen. Wütenden Anwenderberichten zufolge lassen sich die Geräte nach dem Update gerade noch ein- und ausschalten. Auch der rechtmäßige Betrieb mit der Original-Simkarte von AT&T soll nicht mehr möglich sein.

In der traditionell technikaffinen Apple-Community gingen im Laufe des Wochenendes die Wogen hoch. Neben dem Unverständnis der Technologietüftler, aber auch von Kunden, die sich in Blogs und Online-Foren über die Vorgangsweise von Apple beschwerten, liegen auch in den diversen Apple-Stores die Nerven blank.

So wurden Betroffene in einigen Fällen mit dem Hinweis auf die unerlaubten Modifikationen an der Software abgewimmelt und des illegalen Verhaltens bezichtigt. Andere Apple-Liebhaber wiederum verteidigen den Konzern und meinen, es obliege jedem Anwender selbst, ein iPhone zu kaufen oder nicht. Die Bedingungen seien bekannt.

Der Konzern selbst zeigt sich von den Protesten unbeeindruckt: "Wenn der Schaden wegen der Verwendung von unautorisierten Software-Applikationen auf dem iPhone entstanden ist, soll man sich ein neues Gerät kaufen", so der lapidare Kommentar der Apple-Sprecherin Jennifer Bowcock gegenüber Cnet.

Sie wies erneut darauf hin, dass man durch das Modifizieren der iPhone-Software jegliche Garantieansprüche verliere. Auf den Vorwurf, dass die Geräte bis zum besagten Software-Update durch Apple einwandfrei funktionierten, ging sie nicht weiter ein. (pte)

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