Finanz-Leitfaden

Du hast es in der Hand – das Taschengeld

Leben
06.08.2007 16:30
Es reicht selten aus und über die Höhe muss man erst clever mit den Eltern verhandeln: Das Thema Taschengeld ist immer aktuell. Ein kleiner Leitfaden, wie du finanziell durchkommst mit den besten Argumenten für eine erfolgreiche Taschengeld-Erhöhung.

Der Monat ist gerade einmal eine Woche alt, und schon neigt sich das Taschengeld dem Ende zu? Shoppen, Disco, Kino - das Geldbörsel ist meist nicht voll genug für alle Dinge, die man sich gönnen möchte. Aber für Eltern ist das noch lange kein triftiger Grund für eine Taschengeld-Erhöhung.

Sinn des Taschengeldes ist es - unabhängig von der Höhe der Beträge - mit den zur Verfügung stehenden Mitteln auszukommen. Dafür eignet sich eine eigene Einnahmen- und Ausgabenliste (in der Infobox findest du den Link zum Download). So behältst du den Überblick und vermeidest Engpässe. Außerdem gibt es unzählige Möglichkeiten, dir etwas dazuzuverdienen. Zum Beispiel Babysitten, Hunde ausführen oder Nachhilfe geben.

Ausgenommen vom Taschengeld sind Aufwendungen für Essen, Wohnen, Schulmaterialien und (notwendige!) Kleidung. Diese sollten deine Eltern finanzieren. Es gibt jedoch kein Gesetz, das sie dazu verpflichtet, Taschengeld zu zahlen. Daher kommt es auf dein Verhandlungsgeschick an.

Argumente für mehr Taschengeld
Wichtig ist, den Eltern zu vermitteln, was heutzutage etwas kostet. Am besten übt man zuvor in einem Rollenspiel mit Freund oder Freundin den Ablauf des Gesprächs und legt sich Argumente zurecht. Dafür dienen Aussagen wie: "Es ist wichtig, den richtigen Umgang mit Geld zu erlernen", "Mit einem fixen Taschengeld brauche ich nicht ständig nach Geld zu fragen" und "Mit eigenem Geld lerne ich, dass manche Sachen wichtiger sind als andere".

Oder du zählst vernünftige Dinge auf, für die du das Geld ausgeben möchtest. Also bitte nicht angeben, dass eine Taschengeld-Erhöhung zwecks neuer T-Shirts nötig ist, wenn der Kasten kurz davor ist zu platzen. Für Eltern klingt das unlogisch.

Von Elisabeth Patsios, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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