1.800 ¿ im Schnitt

Rekordpreise für Führerschein-Kurse

Wirtschaft
08.06.2006 09:58
Die Arbeiterkammer kritisiert nach einer Prüfung an 300 Fahrschulen hohe Durchschnittspreise von 1.550 Euro für einen B-Führerschein! Inklusive Lernhilfen und sonstigem Kleinkram seien demnach sogar 1.800 Euro zu berappen. Betroffen sind vor allem die Jugendlichen, die sich die Kurse kaum noch leisten können. Die Wirtschaft hingegen wehrt sich: Die Preise in Österreich lägen im EU-Schnitt und seien auch transparent.

Sehr teuer ist die Fahrausbildung in Niederösterreich (im Schnitt 1.850 Euro) und Vorarlberg (1.740 Euro), günstiger ist sie noch in Tirol (1.470 Euro) und Wien (1.460 Euro).

Preisunterschiede zwischen den Fahrschulen seien großteils nur optisch. Die wahren Kosten würden laut AK oft verschleiert: Fahrstunden würden verkürzt, Pauschalangebote seien zum Teil teurer als die Einzelverrechnung.

Jugendliche können sich Kurse kaum noch leisten
"Von den Jugendlichen wird immer mehr Mobilität am Arbeitsmarkt verlangt. Der dafür aber oft notwendige rosa Schein ist für sie jedoch mittlerweile fast unerschwinglich geworden. Die Führerscheinausbildung muss endlich günstiger werden", fordert Jürgen Eder, Bundesvorsitzender der Österreichischen Gewerkschaftsjugend (ÖGJ).

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