Dienst in Wien

Ministerin zieht Polizisten ab

Burgenland
22.07.2015 13:43
Täglich an die hundert Flüchtlinge, ausgesetzt auf heimischen Autobahnen, Einbrüche und Diebstähle – Hochbetrieb bei der Polizei. Und trotzdem: Ab 1. August sollen Beamte aus dem Burgenland in Wien Dienst schieben ...

Für helle Aufregung sorgt die jüngste Ankündigung von Innenministerin Johanna Mikl-Leitner. Mit 1. August will sie eine größere Anzahl von Polizisten aus dem Süd- und Mittelburgenland nach Wien schicken. "Das ist entweder ein krasses Missmanagement oder eine von der ÖVP gesteuerte politische Retourkutsche gegen das Burgenland", wettert SP-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker. Erst vor wenigen Tagen musste eine Verkehrskontrolle an der Grenze wegen der hohen Arbeitsbelastung der heimischen Beamten aufgrund der Flüchtlingsströme abgesagt werden.

"Ein paar Tage später will die Ministerin unsere Polizisten nach Wien schicken. Das ist ein grob fahrlässiges Spiel mit dem Sicherheitsbedürfnis unserer Bürger", kritisiert Schnecker. Der SP-Mandatar fordert Johanna Mikl-Leitner auf, ihre Entscheidung zurückzunehmen. Mit der seit Jahren geübten Praxis, durch Dienstzuteilungen einen schleichenden Personalabbau voranzutreiben, müsse Schluss sein. Tatsächlich brauche man im Burgenland mehr Personal statt weniger.

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