Wie der "Business Standard" berichtet, hatte sich der Vorfall bereits im vergangen November im kalifornischen Modesto ereignet, als Eric Joe im Garten seiner Eltern seinen selbstgebastelten Hexacopter aufstiegen ließ. Der Flug dauerte jedoch nur kurz, denn Erics Nachbar Brett McBay fühlte sich von der Drohne beobachtet, griff zu seiner Schrotflinte Kaliber 12 und "pustete" das Fluggerät vom Himmel.
Weil sich die beiden Nachbarn nicht auf eine Entschädigung einigen konnten, landete der Fall schließlich vor Gericht. Dort argumentierte McBay dem Bericht nach, dass die Drohne über seinen Grund und Besitz geflogen sei und er deshalb das Recht gehabt hätte, zu schießen. Wie eine Auswertung der GPS-Daten jedoch zeigte, flog die Drohne zum Zeitpunkt des Abschusses über einem Walnuss-Strauch in Joes elterlichen Garten und nicht über McBays Grundstück.
Unabhängig davon habe McBay "unverhältnismäßig reagiert", urteilte jetzt das Gericht und verbrummte den "Drohnen-Killer" zu einer Schadenersatzzahlung in Höhe von 850 Dollar, umgerechnet rund 762 Euro. Gezahlt hat McBay diese Summer bislang allerdings noch nicht, weshalb Joe nun weitere rechtliche Schritte erwägt.
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