Die Behörde sei besorgt über den teils rücksichtlosen Umgang vieler Amateur-Piloten mit den immer günstiger und somit auch populärer werdenden Drohnen. Denn: "Viele sind mit den Regeln des Fliegens nicht vertraut", so Michael Huerta von der FAA gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Habe man noch vor zwei Jahren lediglich eine Handvoll Fälle pro Monat gehabt, in denen Drohnen Flugzeugen gefährlich nahe kamen, so seien es mittlerweile um die 25.
Auch die FAA-Sicherheitsbeauftragte Margaret Gilligan beobachtet die Entwicklung mit Sorge. Viele Drohnen-Piloten hätten keinerlei Luftfahrt-Kenntnisse oder einen entsprechenden Hintergrund, kritisierte sie kürzlich bei einer Diskussionsrunde der US-Pilotenvereinigung. "Die denken, sie haben sich einfach etwas Spaßiges zum Herumfliegen gekauft, aber denken nicht einen Moment daran, dass sie den nationalen Luftraum verletzen.", so Gilligan.
"Was Sie wissen sollten, bevor Sie fliegen"
Eine Kampagne soll daher nun ein größeres Sicherheitsbewusstsein bei den Drohnen-Piloten schaffen. Motto: "Know before you fly" – in etwa: "Was Sie wissen sollten, bevor Sie fliegen". Auf der gleichnamigen Website zur Kampagne hat die FAA einige Richtlinien für den sicheren Umgang mit den Fluggeräten veröffentlicht.
Drohnen sollten demnach nicht bei widrigen Wetterbedingungen wie starkem Wind oder eingeschränkter Sicht geflogen werden, nicht höher als 400 Fuß (umgerechnet rund 122 Meter) aufsteigen und zumindest 25 Fuß (7,6 Meter) Sicherheitsabstand zu Personen und ungeschütztem Eigentum wahren. Das Überfliegen kritischer Infrastrukturen, etwa Stromwerke, sei ebenso verboten wie das Fotografieren von Personen ohne deren vorherige Einwilligung, so die FAA weiter. Schließlich gilt, was auch fürs Autofahren gilt: Drohnen sollten nicht unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen gesteuert werden.
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