Eine stinknormale Verkehrskontrolle brachte den Fall im vergangenen September ins Rollen. "Den Polizisten fielen bei der Amtshandlung einige Unstimmigkeiten auf", erklärt ein ermittelnder Beamter gegenüber der "Krone".
Damals war den Kriminalisten aber wohl noch nicht klar, dass ihnen eine mutmaßliche Betrüger-Familie ins Netz gegangen war. Im Zuge weiterer Ermittlungen verdichteten sich dann die Hinweise, dass das Innsbrucker Ehepaar und dessen Sohn, die gemeinsam ein Kleintransportunternehmen betreiben, mit gefälschten Autokennzeichen unterwegs waren.
Nummerntafeln und Zulassungspapiere gefälscht
Am Mittwoch wurde das Ausmaß der kriminellen Machenschaften schließlich erst richtig ersichtlich. "Im Zuge einer Hausdurchsuchung wurden unter anderem 23 gefälschte Autokennzeichen sowie zwei verloren gemeldete Nummerntafeln samt Zulassungspapieren sichergestellt. Zudem fanden wir mehrere Zulassungen, teilweise in doppelter oder sogar dreifacher Ausführung", heißt es seitens der Polizei.
Sowohl das Ehepaar als auch der 22-jährige Sohn hüllen sich bislang in Schweigen. Alle drei werden wegen des Verdachts des schweren Betrugs, der Fälschung besonders geschützter Urkunden sowie der Hehlerei angezeigt.
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